Am Samstag war ich bei der FDP/DVP Fraktion im Landtag. Die interessieren sich, jetzt wo sie in der Opposition sind für das Thema Jugendgemeinderäte und haben eine Anfrage gestellt: Jugendgemeinderäte (PDF). Die Antwort steht noch nicht online.
UPDATE: Fotographieren scheint inzwischen erlaubt zu sein. Die Antwort der Landesregierung habe ich jetzt einfach mal eingescannt: LT BW 15/1126 Jugendgemeinderäte (PDF) (Sehr engagiert wie sich die FPD da derzeit gibt!)
Am Samstag waren also lauter Jugendgemeinderäte da und haben erst diskutiert mit Wissenschaftlern (Dr. Angelia Vetter) , Gemeinderäten, Bürgermeistern und unserem Vorsitzenden Marcel Wolff (er wurde Wulff von einigen gennant), wie das nun ist mit Jugendbeteiligung.
Ich habe mich auch ein paar mal gemeldet und auf die Bedeutung der Finanzierung, neben einer verpflichtenden rechtlichen Regelung hingewiesen. Derzeit gibt es ja Bestrebungen beim §41a von einer Kann zu einer Soll oder Muß Regelung hinzuarbeiten. Sowohl im Koalitionsvertrag steht dazu was, als auch in einem kürzlichen Schriftwechsel mit den Grünen und der SPD gibt es dazu Bestrebungen.
Zitat aus der Pressemitteilung der FDP Landtagsfraktion:
„In der von Timm Kern geleiteten Diskussion mit kommunalen Entscheidungsträgern kristallisierte sich heraus, dass die Kommunen nicht unbedingt verpflichtet werden sollten, Jugendgemeinderäte zu installieren. Während der Dachverbandssprecher der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg, Marcel Wolf, für einen verpflichtenden Passus in der Gemeindeordnung warb, setzte sich Städtetags-Dezernent Norbert Brugger dafür ein, den Kommunen vor Ort die Entscheidung über Mitwirkungsmöglichkeiten der jungen Generation zu überlassen.
„Dem Städte-tag geht es um die Bürgermitwirkung insgesamt, darunter fällt auch eine jugendgerechte Weiterentwicklung der Demokratie“, so Brugger. (…)
Dr. Angelika Vetter, vom Institut für Sozialwissenschaften der Uni Stuttgart, warb in ihrem Vortrag für die stärkere Beteiligung aller Altersgruppen an der Politik.
Die aktive Teilnahme am politischen Geschehen legitimiere und kontrolliere die Regierenden, führe zu mehr Verständnis für Demokratie und Gemeinschaft und erhöhe das Wissen in den Entscheidungsprozessen.“
Schlagwörter: anfrage, §41a, Baden-Württemberg, FDP, Hearing, Jugendbeteiligung, Jugendgemeinderat, koalitionsvertrag, landtag, LT 15/1126, scan
5. März 2012 um 15:33 |
Sehr geehrter Herr Müller,
Danke für Ihr Interesse an unserer Veranstaltung zu den Jugendgemeinderäten. Es tut uns leid, dass es mit dem Fotografieren nicht geklappt hat. Es ist zwar so, dass in den Parlamentsdebatten nur akkreditierte Journalisten im Plenum Aufnahmen machen dürfen – aber in diesem Fall gilt diese Vorschrift nicht, da wir als FDP-Landtagsfraktion der Veranstalter der Tagung waren. Selbstverständlich hätten Sie fotografieren dürfen. Falls Sie wollen, können wir Ihnen einige Bilder vom Liberalen Jugendtag zur Verfügung stellen, die wir gemacht haben. Bitte geben Sie mir Bescheid.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Ilg
Pressesprecher
FDP-Landtagsfraktion
Tel. 0711/2063-920
21. März 2012 um 10:39 |
[…] der FDP, die sich durch ein schönes Hearing im Landtag hervorgehoben hat, wollte ich auch andere politische Parteien bearbeiten. Sowohl Edith Sitzmann […]
16. Juli 2012 um 10:13 |
[…] So wollen die Koalitionsfraktionen auch den $41a, der die Beteiligung regelt ändern. Dieses Blog berichtete ja über dies Thema […]