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Daten mit dem Octopus an Blynk verschicken

28. September 2020

Ein weitere Möglichkeit, neben Thingsspeak, Daten zu verschicken und visuell sichtbar zu machen, ist Blynk. Wir brauchen dazu immer die Blynk App für das Smartphone (iOs, Android), dort müßen wir uns anmelden, mit einer E-Mail Adresse.

https://twitter.com/hosi1709/status/1310567907722702848?s=21

Blynk einrichten

Wir gehen in der App auf „new project“, by „choose device“ wählen wir „esp8266“. Wenn wir dann auf „create project“ drücken, bekommen wir den „Auth Token“ per E-Mail zugeschickt. Das ist ganz praktisch, denn so können wir ihn einfach per copy and paste in die Ardublocks Umgebung überführen.

In den Setup Bereich habe ich die WLAN Daten (Name und Passwort) eingetragen und den Auth token von Blynk (den unter API-Key). Beides sollte man im „Setup“ platzieren und nicht in der Schleife, weil der Octopus diese einmal laden sollte und dann ja im WLAN bleibt.

Über den „Pin“ im Blynk Block können wir unterschiedliche Werte in die App übermitteln. Wir setzen als Pin = 1 für den ersten Wert, etwa IAQ und dann Pin = 2, für den nächsten.

Noch ein Hinweis für diesen Sketch. Anstelle jedes mal den Sensorwert neu messen zu lassen, setze ich den Messwert als „Zahl Variable“ und verwende pro Durchgang (Schleife) immer diesen Wert. Dann muss der Sensor nicht immer neu messen und es geht auch schneller, bzw. es würde auch immer der Wert der angezeigt wird, auch seriell ausgegeben und weitergemeldet.

„Zahl Variable“ ist übrigens eine coole Sache. Damit kann man einmal eine Variable definieren und an zentraler Stelle ändern. Dazu sollte sie immer weit oben stehen (und als erstes gesetzt werden), das kann man auch etwa bei Wartezeit nutzten, anstelle eine feste Wartezeit einzugeben, die etwa ein Wert angezeigt werden soll, einfach eine „Zahl-Variable“ Wartezeit definieren und dann bei Bedarf zentral ändern.

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Shelly Smart Home

30. August 2020

Seit einiger Zeit habe ich meine Wohnung etwas „smarter“ gemacht. Bisher gab es schon DECT low Energy Heizungsregler von AVM. Bis darauf, das in einem der Geräte, das wohl recht weit von der Basisstation weg ist, die Batterien häufig leer gehen (also mehr als einmal im Jahr), sind das gute Geräte.

Um das Wetter zu beobachten und die Temperatur in meiner Wohnung zu sehen, unb ob es gerade windet oder nicht, habe ich schon vor einiger Zeit Ruuvi Tags auf Balkon, Badezimmer und Wohnungstür angebracht.

Nun kam der nächste Streich: Alle Steckdosen an denen Verbrauchen hängen, die man schalten kann oder will sind jetzt mit ShellyPlugS versehen. Über die App und noch wichtiger ein Widget auf iPhone und Tablet kann ich diese Schalten. Das bringt zum einen mehr Komfort und zum anderen will ich auch Verbraucher die ich vorher nicht ausgeschaltet hätte, nun ausschalten und so nochmal Strom sparen.

Widget zum Schalten

Übersicht auf dem iPad:

Man sieht was wieviel Strom verbraucht.

Scheinbar kann man die Shellys auch mit Tasmota flashen oder sogar in ein „richtiges“ Smart Home System verbinden. Das wäre dann mal ein Projekt wenn man Zeit um etwa einen Ventilator dann anzuschalten wenn es draußen kühler ist als drinnen oder bestimmte Verbraucher wenn das Balkonsolargerät gerade viel Strom erzeugt.

Der nächste Schritt wird sein noch zwei physische Schalter, die es auch von Shelly gibt einzubinden, so dass ich auch ohne Smartphone alles schalten kann. Kleine Tasten gibt es auch an den Steckdosen, aber das bringt ja nicht so viel. Übrigens kann man die Lichter am Stecker auch ausschalten, das mache ich, weil ich es gerne zum Schlafen dunkel mag.

Damit bin in nun bis auf einige Leuchtmittel vom Osram Lightify weg, das vom Hersteller eingestellt wurde. Hoffen wir das Shelly länger hält.

Update: Die Schalter waren zunächst nicht zu konfigurieren, aber in der Facebook Gruppe riet man mir die App mitsamt den Daten und Cache zu löschen. (Anleitung hier) Danach konnte ich sie einbinden. Das geht über „Szenen“. Da habe ich eine Szene definiert, bei kurzem Drücken“ werden alle Lichter ausgeschaltet.

Spaß mit Ruuvitags

1. März 2020
Ruuvi Tag offen

2016 gab es ein nettes Projekt auf Kickstarter, die Ruuvitags. Irgendwann bin ich darauf aufmerksam geworden und habe mir welche gekauft, ich glaube es war sogar bei Slush in Helsinki.

Die lagen dann länger bei mir rum und ich dachte, man könnte damit vielleicht den Keller überwachen, etwa um zu sehen ob da gerade Wasser austritt. Leider ist das Rasperry Pi Projekt, das man als eine Art Sammelstation für die Daten der Ruuvitags nutzen kann, nicht so gut dokumentiert. Irgendwie sehe ich das als „IoTDrucker“ im Netzwerk und die Passwörter um sich drauf zu ssh-en fehlen in der Doku. Vielleicht ändert sich da was, ich habe ja dazu getwittert.

Beim Update

Aber: Ruuvitag hat sowohl die Firmware überarbeitet, als auch die eigene App. Die neue Firmware drauf kopieren, ist einfach. Man lädt sich nRF Connect für Android oder iOS herunter und die firmware 3.28.12 auf das iPhone. (Infos mit Update fürs iPhone) Dann den das Gehäuse aufmachen und den kleinen Knopf mit „B“ gedrückt halten und den „R“ Knopf drücken. Das ist ein wenig fizzelig, gerade wenn man große Finger hat, aber ich habe es geschafft. Nun sollte auf dme Ruuvitag die LED rot leuchten.

Flashen direkt vom iPhone!

Nun in der nRF Connect app auf „scan“ drücken, wir sollten ein Gerät sehen das sich „ruuviboot“ nennt. Nicht erschrecken, das ist eine lange Liste von Geräten, spannend übrigens wenn man diese App mal im ICE oder so laufen lässt. Hier auswählen „connect“ und ganz nach rechts wischen, dann auf „Start“ drücken, da wir die Datei auf das iPhone runtergeladen haben, können wir dann diese im „downloads“ Ordner auswählen und drauf flashen. Bei mir brach das ab, als etwa das iPhone, den Bildschirm abschaltete. Das kann man einfach abwenden, wenn man während des updates ein bischen auf einen nicht benutzten Teil des Bildschirms drückt, damit es sich nicht sperrt. Auch eine Wiederholung war möglich.

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